Das Kölner Theater am Bauturm sammelte in den 2000er Jahren authentische Liebesbriefe für ein Projekt, an dem Dorothea Neukirchen beteiligt war. Die ältesten in Sütterlinschrift, die jüngsten als ausgedruckte E-Mails: die Bandbreite der Liebesbriefwechsel reicht von 1899 bis 2004.
Angeregt durch die aktuelle Ausstellung #schreiben im Schulmuseum entstand die Idee zu diesem intimen Abend voller Hoffnungen, Schwüre, Verabredungen, auch Sorgen und Enttäuschungen. Jeder Briefwechsel spricht aus seiner Zeit, ob aus der Zeit zwischen den beiden großen Kriegen, den frühen 60er Jahren oder dem Heute, da man sich eher im Internet als auf dem Tanzboden trifft. Im Wechsel der beiden Stimmen entfaltet sich vor den Zuhörern ein plastisches, bisweilen rührendes Panorama des 20. Jahrhunderts.
Entritt 8 Euro. Der Freundeskreis Schulmuseum bewirtet mit kühlen Getränken. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Quelle: Urlaub in Friedrichshafen
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